Besinnliches in der Vorweihnachtszeit: Taizé

Taizé ist ein kleiner Ort im Burgund (in Frankreich), aus dem eine ganz besondere Art christlicher Meditation kommt. Der, aus der Schweiz stammende Theologe Roger Schutz gründete in Taizé nach dem zweiten Weltkrieg eine christlich-ökumenische Bruderschaft. Diese Gemeinschaft besteht heute aus über 100 Brüdern, die aus über 25 verschiedenen Ländern stammen und ganz unterschiedliche christliche Konfessionen haben.

Das besondere an Taize ist jedoch die Art und Weise, wie Andachten abgehalten werden.

Eine Taizé-Andacht besteht vorwiegend aus einfachen, aber gleichzeitig ergreifenden Gesängen, die immer wieder meditativ wiederholt werden. Dazwischen gibt es Schweigeminuten und besinnliche Gebete. Taizé Andachten sind besondere Zeiten der Stille und der Einkehr, die mittlerweile in Gemeinden fast überall auf der Welt abgehalten werden und jedem zugänglich sind, der offen dafür ist. Vor allem Jugendliche werden von dieser Art der christlichen Meditation angesprochen.

In Bonn gibt es die Möglichkeit wöchentlich an einer Taizé-Andacht teilzunehmen (St. Cyprian), aber einzelne Angebote für Taizé-Andachten findet man immer wieder in vielen Gemeinden, vor allem natürlich in der Weihnachtszeit.

Anbei zwei Übersichten regelmäßiger Andachten:

Wer mehr über Taizé erfahren möchte, schaut sich am besten die Dokumentation "Taizé - Wohnungen der Götter" an:

Bildquellenangabe:

"Kerzen", Espressolia  / pixelio.de
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