Er-*goetz*-liches im Theater Chateau Pech

Unter dem Titel „Ergoetzliches“ bringt das Kellertheater Chateau Pech drei heitere Einakter („Der fliegende Geheimrat“, „Minna Magdalena“ und „Der Hund im Hirn“) des bekannten Bühnenautors Curt Goetz heraus, der sich besonders durch seine geistreichen und spritzigen Komödien einen Namen gemacht hat.

Premiere ist am Freitag, 04. Oktober um 19.00 Uhr.

Weitere Vorstellungen:

05./ 11. / 13. / 16. / 18. / 19. / 22. / 25. / 27. / 29. / 31. Oktober und 02. / 05. / 08. / 10. November 2019, jeweils um 19.00 Uhr.

Sie sollten sich ganz bald Karten sichern unter Tel. (0228) 32 59 51.

Kellertheater Chateau Pech
Nachtigallenweg 22
53343 Wachtberg-Pech


Ergoetzliches
Drei heitere Einakter von Curt Goetz

Der fliegende Geheimrat
Ein über die Maßen von sich selbst und seinen ärztlichen Fähigkeiten überzeugter Geheimrat wird als ein Meister im Stellen falscher Diagnosen entlarvt und damit besonders interessant für einen mysteriösen Patienten, der wegen eines Katarrhs in seine Sprechstunde kommt.
Übrigens, wer bei dem merkwürdigen Titel des Stückes an den „Fliegenden Holländer“ denkt, liegt nicht falsch.

Minna Magdalena
Große Empörung im Hause des Professors und seiner tugendhaften Frau Mathilde: Das Dienstmädchen Minna, ein unschuldiges Mädchen vom Lande, ist - trotz der Ermahnungen der Frau Professor und aller ihrer Warnungen vor den Gefahren der Großstadt – in „andere Umstände“ geraten. Wie sonst ließe es sich erklären, dass sie ständig mit verweintem Gesicht herumläuft und bei jeder Gelegenheit in Ohnmacht fällt ! Natürlich muss Minnas Vater informiert werden. Doch mit dem heiligen Zorn des ehrbaren Bauern Martin Sack über seine missratene Tochter („Unser ehrliches Fleisch und Blut hat sie vergiftet!“) hat niemand gerechnet. Mit Martin Sacks Erscheinen wird die Szene mehr und mehr zur Groteske.

Der Hund im Hirn
Ein Ehemann, der ein paar Tage früher als vorgesehen von einer Reise zurückkehrt, sieht sich in der Zwischenzeit von seiner schönen jungen Frau betrogen. Mit einem raffinierten Plan versucht er, unterstützt von seinem langjährigen vertrauten Diener, sie und ihren sorglosen Liebhaber zu einem Geständnis zu bringen. Mit unverhohlener Freude genießt der Ehemann, wie sein Widersacher bei dem Versuch, den Verdacht zu zerstreuen, sich immer mehr in Ungereimtheiten verwickelt, bis er schließlich hilflos im Netz seiner eigenen Widersprüche zappelt. Es ist ein großer Spaß zu sehen, wie Curt Goetz mit leichter Hand aus diesem ja durchaus ernstzunehmenden Thema einer Dreiecksbeziehung - besonders durch die groteske Figur des Liebhabers – eine sprühende Komödie macht.